Haus der Kulturen der Welt
Die Konferenz präsentiert erste Rechercheergebnisse von Forensic Architecture, Forensis sowie der Ovaherero/Ovambanderu Genocide Foundation, welche die Schlüsselorte des deutschen Genozids um den Waterberg sowie seine anhaltenden ökologischen Folgen untersucht haben. Das ECCHR beleuchtet rechtliche Rahmenbedingungen von Reparationen. Gemeinsam mit einem internationalen zivilgesellschaftlichen Bündnis, das für die Anerkennung des Völkermords kämpft, werden die Ergebnisse anschließend diskutiert.
Die Konferenz findet im Rahmen der Kollaboration Investigative Commons statt, welche das HKW seit 2021 begleitet. Als ein neues Modell kollektiver Wahrheitsfindung entwickeln zivilgesellschaftliche Akteur*innen Gegenerzählungen, welche den Blick auf aktuelle Menschenrechtsfälle von gesellschaftlicher Dringlichkeit werfen und die institutionellen Verstrickungen darin aufdecken.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und anschließend auf der Website des Hauses der Kulturen der Welt und des ECCHR veröffentlicht.
11.10.2023, 16:15 Uhr
Humboldt-Universität Berlin
Juristische Fakultät E25, Unter den Linden 9
Anfang Oktober erscheint der von Markus Kaltenborn, Markus Krajewski, Giesela Rühl und Miriam Saage-Maaß herausgegebene Beck’sche Kurzkommentar zum Lieferkettensorgfalts-pflichtenrecht. Er stellt die…