LkSG-Fachgespräch LkSG-Fachgespräch

13.11.2024

Fachgespräch: Zwei Jahre Lieferkettengesetz


13.11.2024, 09:45 Uhr
tak Theater Aufbau Kreuzberg
Prinzenstr 85F 10969 Berlin

Erste Praxiserfahrungen mit dem LkSG und Reformbedarf im Lichte der anstehenden Umsetzung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive


In diesem Fachgespräch wollen wir uns anhand von Paneldebatten sowie tiefergehenden Arbeitsgruppen dem Thema verbindliche Sorgfaltspflichten von Unternehmen in Deutschland widmen. Zum einen wollen wir einen Blick werfen auf die ersten Erfahrungen mit der Umsetzung des deutschen LkSG zwei Jahre nach dessen Inkrafttreten. Wir wollen ein Forum schaffen, in dem Erfahrungen mit Beschwerden aus Betroffenenperspektive, unternehmerische Einsichten zu Erfolgen und Hürden der Gesetzesanwendung sowie erste Lehren aus der behördlichen Umsetzungspraxis geteilt und gemeinsam diskutiert werden können. 

Darüber hinaus wollen wir der Frage nachgehen, welche Inhalte die EU-Richtlinie zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten (EU CSDDD) im Vergleich zum deutschen LkSG aufweist und was dies für die Umsetzung in deutsches Recht bedeutet, insbesondere auch im Lichte der ersten Erfahrungen mit der Anwendung des LkSG. Das Fachgespräch ist als nichtöffentliche Veranstaltung auf ein Fachpublikum in Deutschland zugeschnitten. Behörden- und Unternehmensvertreter*innen sowie zivilgesellschaftliche Stimmen kommen zu Wort, um eine vertiefte Debatte über Chancen und Herausforderungen verbindlicher Sorgfaltspflichten nach dem LkSG und der EU CSDDD zu ermöglichen.

Eine Teilnahme ist nur nach Registrierung über den folgenden Anmeldelink möglich.


Ablauf: 

09:30 – 09:45 Uhr | Ankunft der Teilnehmenden

09:45 – 10:00 Uhr | Einführung in die Veranstaltung durch die Organisator*innen

10 – 11 Uhr | Paneldiskussion 1: Erfahrungsberichte zur Anwendung des LkSG aus Stakeholderperspektiven (DEUTSCH/ENGLISCH)
Moderation: Bettina Braun, Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR)

  • Malte Drewes, Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte
  • Nasir Mansoor, National Trade Union Federation (NTUF), Pakistan
  • Annabell Brüggemann, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)
  • Vertreter*in, Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) (angefragt) 
  • Katja Gehne, BASF

11:00 – 11:15 Uhr | Kaffeepause

11.15 – 12.15 Uhr | Parallele Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe 1: Austausch über Erfahrungen und Verfahrensfragen im Rahmen der verschiedenen Beschwerdemechanismen des LkSG (DEUTSCH/ENGLISCH)
Moderation: Lissa Bettzieche, Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR)

u.a. mit

  • Nasir Mansoor, National Trade Union Federation (NTUF), Pakistan
  • Annabell Brüggemann, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)
  • Franziska Humbert, OXFAM
  • Dominik Gross, Christliche Initiative Romero (CIR)
  • Vertreter*in Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und/oder Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (angefragt)

Arbeitsgruppe 2: Vergleichende Inputs zu Herausforderungen und Chancen in verschiedenen Sektoren (Textil, Landwirtschaft, Automobil) (DEUTSCH)
Moderation: Christian Schliemann-Radbruch, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

mit Impulsvorträgen von 

  • Sascha Tischer, Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP)
  • Anne Neumann, INKOTA 
  • Malte Drewes, Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte

im Anschluss Q&A 

Arbeitsgruppe 3: Moderierte Diskussion zu Auftrag und Wirkung von Multi-Stakeholder-Initiativen, Audits und Zertifizierungen bei der Umsetzung des LkSG (ENGLISCH)
Moderation: Miriam Saage-Maaß, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

mit

  • Stefanie Lorenzen, Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin)
  • Franziska Korn, Friedrich Ebert Stiftung (FES)
  • Frederike Boll, Tchibo
  • Zehra Khan, Home-Based Women Worker's Federation (HBWWF), Pakistan

12.15 – 13.15 Uhr | Mittagessen

13.15 – 14.15 Uhr | Paneldiskussion 2: Das LkSG im Lichte der EU CSDDD – Anpassungsbedarf und nächste Schritte (DEUTSCH/ENGLISCH)
Moderation: Armin Paasch, Misereor

  • Alejandro García Esteban, Politischer Berater der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) im Europäischen Parlament 
  • Finn Schufft, Germanwatch
  • Ulrike Geith, Referatsleiterin CSR – Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
  • Lissa Bettzieche, Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR)

14.15 – 14:30 Uhr | Kaffeepause

14.30 – 15.30 Uhr | Parallele Arbeitsgruppen zu folgenden Unterthemen:

Arbeitsgruppe 1: Regelungsinhalte der EU CSDDD, Reformbedarf des LkSG und Regressionsrisiken (DEUTSCH)
Moderation: Lisa Pitz, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

  • mit Vortrag von Rechtsanwalt Robert Grabosch, Cosu Legal 

im Anschluss Q&A

Arbeitsgruppe 2: Schwerpunkt behördliche Durchsetzung und zivilrechtliche Haftung – LkSG-Reformbedarf im Lichte der EU CSDDD (DEUTSCH/ENGLISCH)
Moderation: Finn Schufft, Germanwatch

  • mit Rechtsanwalt Simon Simanovski, Simanovski – Kanzlei für Faires Wirtschaften

Arbeitsgruppe 3: Gemeinsame Reflektion zu Agency Building bei Betroffenen und Stakeholdern aus dem Globalen Süden und TWAIL Kritik am LkSG/EU CSDDD (ENGLISCH)
Moderation: Christian Schliemann-Radbruch, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

mit Impulsvorträgen von

  • Zehra Khan, Home-Based Women Worker's Federation (HBWWF), Pakistan
  • Caroline Omari Lichuma, Center for Human Rights Erlangen Nürnberg (CHREN)
  • Karin Zennig, medico international

im Anschluss Q&A

 

Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach Registrierung über den folgenden Anmeldelink möglich.

Bitte melden Sie sich im Zuge der Registrierung für jeweils eine der parallel stattfindenden Arbeitsgruppen am Vormittag sowie am Nachmittag an. Bitte beachten Sie, dass zwei der Arbeitsgruppen ausschließlich auf Englisch stattfinden werden. 

Die erfolgreiche Registrierung wird Ihnen per Email bestätigt.

Mit Simultanübersetzung Englisch/Deutsch für die Paneldiskussion und mindestens eine Arbeitsgruppe.

Von 17:30 – 18:45 Uhr wird am selben Veranstaltungsort eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema stattfinden, für die Sie sich ebenfalls registrieren können unter folgendem Anmeldelink.

Anschließend laden wir Sie zu einem Empfang mit Getränken ein.

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