Wirtschaft und Menschenrechte

Wirtschaft und Menschenrechte

Intro

Waren, Rohstoffe, Geld und Daten fließen fast ungehindert um die Welt. Profiteure dieser globalisierten Wirtschaft sind vor allem die wirtschaftlichen Akteur*innen im Globalen Norden. Am anderen Ende der Wertschöpfungskette stehen Millionen Menschen im Globalen Süden. Das ungerechte Machtverhältnis führt immer wieder dazu, dass deren Menschenrechte verletzt werden. Dieses Unrecht haben oft transnationale Unternehmen oder deren Tochterfirmen und Zulieferbetriebe im Ausland zu verantworten. Dagegen ziehen immer mehr Betroffene vor Gericht.

Das ECCHR unterstützt die Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen mit rechtlichen Interventionen, um die ungerechten ökonomischen, sozialen, politischen und rechtlichen Machtverhältnisse weltweit aufzubrechen. Gleichzeitig wissen wir um die Hindernisse, wenn Betroffene ihre Rechte gegen Unternehmen einklagen (wollen). Mitunter können deswegen Beschwerden vor UN-Gremien oder anderen internationalen Institutionen zielführender sein als zivilrechtliche Klagen oder das internationale Strafrecht – entscheidend ist der politische, ökonomische und soziale Kontext.
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Ausbeutung & Globale Lieferketten

In den weltweiten Produktions- und Lieferketten arbeiten Millionen Menschen unter menschenunwürdigen, teils lebensgefährdenden Bedingungen. Wir kämpfen mit einer Vielzahl rechtlicher Mittel dafür, dass Unternehmen aus dem globalen Norden für die Ausbeutung zur Verantwortung gezogen werden.
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Wirtschaft, Krieg & Diktaturen

Transnationale Unternehmen können Unterdrückung vereinfachen oder gar unterstützen, bewaffnete Konflikte anfachen bis hin zu Beihilfe zu Kriegsverbrechen leisten. Das ECCHR arbeitet daran, dass die Rolle von Unternehmen und einzelnen Manager*innen strafrechtlich verfolgt wird.
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Soziale Rechte & Natürliche Ressourcen

Im globalen Wettlauf um Ressourcen setzen Unternehmen ihre Interessen rücksichtslos durch und können dabei meist auf die Unterstützung politischer Eliten rechnen. Das ECCHR unterstützt den Kampf der sozialen Bewegungen, die sich dagegen zur Wehr setzen, mit juristischen Interventionen.

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