Wer wir sind

Dem Unrecht das Recht entgegensetzen – das ist das erklärte Ziel und die tägliche Arbeit des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR).

Das ECCHR ist eine gemeinnützige und unabhängige Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Berlin. Sie wurde 2007 von Wolfgang Kaleck und weiteren internationalen Jurist*innen gegründet, um die Rechte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie anderen Menschenrechtsdeklarationen und nationalen Verfassungen garantiert werden, mit juristischen Mitteln durchzusetzen.

Gemeinsam mit Betroffenen und Partner*innen weltweit nutzen wir juristische Mittel, damit die Verantwortlichen für Folter, Kriegsverbrechen, sexualisierte Gewalt, wirtschaftliche Ausbeutung und abgeschottete Grenzen nicht ungestraft davonkommen.

11.09.2023

Nach DNA-Abgleich: Angehörige am Kilimanjaro fordern baldige Rückkehr ihrer identifizierten Ahnen und Entschuldigung von Deutschland

Nach einem von der Recherche-Ausstellung „Marejesho“ initiierten Abgleich sind erstmals menschliche Gebeine von Opfern der deutschen Kolonialherrschaft per DNA identifiziert worden. Die Nachfahren in Tansania fordern nun eine zeitnahe Rückführung, eine Entschuldigung Deutschlands für Kolonialverbrechen und Verhandlungen über Reparationen. Auch persönliche Gegenstände sollen zurückkehren. Die Ausstellung „Marejesho“ ist ab 12. Oktober 2023 im TA T in Berlin zu sehen.

11.09.2023

Hochgefährliche Pestizide: Bundesregierung verschleppt Exportverbot

Gemeinsame Pressemitteilung von BUND, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Heinrich-Böll-Stiftung, INKOTA-netzwerk, Misereor, PAN Germany und Rosa-Luxemburg-Stiftung

Am morgigen Dienstag jährt sich die Ankündigung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, mittels einer Verordnung ein Exportverbot für bestimmte gesundheitsschädliche Pestizide auf den Weg zu bringen. Dabei geht es um Pestizide, die in Deutschland produziert werden, aber in der EU nicht eingesetzt werden dürfen. Tausende Tonnen bei uns verbotener Pestizide werden aktuell weiterhin ins außereuropäische Ausland exportiert. Gerade im globalen Süden stellt der Einsatz dieser teils hochgefährlichen Pestizide eine große Gefahr für Bauern und Bäuerinnen, Landarbeiter*innen, die ländliche Bevölkerung und die Umwelt dar.

20.07.2023

Italian-made bombs in deadly airstrike in Yemen

Strasbourg Court has unprecedented opportunity to deliver justice to survivors

Relatives of victims and one survivor of a deadly airstrike in Yemen, conducted by the Saudi-led military coalition using Italian-made bombs, submitted a complaint against Italy with the European Court of Human Rights. The three applicants argue that the Italian judiciary failed to hold arms manufacturer RWM Italia S.p.a. and senior officials of Italy’s National Authority for the Export of Armament accountable for the violation of their right to life, as set out in Article 2 of the European Convention on Human Rights.

26.06.2023

ULAG und ECCHR reichen Strafanzeige gegen russische Militärs in Deutschland ein

Mit ihrer Anzeige unterstützen die beiden Organisationen eine ukrainische Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt

Die Ukrainian Legal Advisory Group (ULAG) und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) haben gemeinsam eine Strafanzeige beim Generalbundesanwalt eingereicht. Beide Organisationen unterstützen eine Überlebende sexualisierter Gewalt, die sich der Anzeige über ihren Rechtsbeistand anschließt.

24.06.2023

Melilla massacre: a year without justice, a year of impunity

MANIFESTO SIGNED BY OVER 300 ORGANIZATIONS

24 June 2023 marks one year since the Melilla massacre. One year since the serious human rights violations perpetrated by the Spanish and Moroccan states, which resulted, according to various specialized sources, in the death and extrajudicial killing of at least 37 people, as well as 77 victims of enforced disappearance, and hundreds denied assistance and subjected to torture and other cruel, inhuman or degrading treatment. The majority were refugees from Sudan, many of them minors, who were illegally pushed back and prevented from exercizing their human right to seek asylum.

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