Akademie der Künste (AdK) Hintereingang
Behrenstraße 72,
10117 Berlin
Der Umgang mit (post-)kolonialem Unrecht ist in rechts- und kulturpolitischen Debatten in Deutschland und Europa präsent wie nie zuvor. Gleichzeitig zeigt die Aufarbeitung in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Kolonien noch immer keine große Wirkung.
Ziel des Symposiums „Koloniales Erbe V: Das Beispiel Namibia“ ist, die komplexen Aus- und Wechselwirkungen deutscher Kolonialisierung im heutigen Namibia nachzuzeichnen und in Deutschland sichtbarer zu machen. Vertreter*innen aus Recht, Politik und Kunst werden ihre Perspektiven auf die Folgen von Kolonialisierung und einen möglichen konstruktiven Umgang mit dem kolonialen Erbe vorstellen sowie mit der Zivilgesellschaft in Deutschland ins Gespräch kommen.
Es ist die dritte Plattform zu Namibia, die das ECCHR und die Akademie der Künste in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ausrichten. Die erste Diskussion im Januar 2018 in Berlin forderte eine Folgekonferenz in Windhoek (Namibia), die als „Week of Justice“ im März 2019 stattfand. Jetzt werden die Themen nach Berlin zurückgespielt.
Teilnehmende sind unter anderen Ida Hoffmann (Nama Genocide Technical Committee), John Nakuta (University of Namibia), Joshua Castellino (Minority Rights Group) und die Künstlerin Isabel Katjavivi.
Hier finden Sie das vollständige Programm.
Eine begrenzte Anzahl von Tickets ist am Veranstaltungstag vor Ort verfügbar.
05.06.2023, 08:00 Uhr
Arena Berlin
Eichenstraße 4
12435 Berlin
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