Thema

Hard law/soft law

Der Begriff soft law bezeichnet Übereinkünfte, Leitlinien oder Absichtserklärungen, die nicht rechtlich bindend sind. Soft law findet vor allem auf internationaler Ebene Anwendung. Resolutionen der UNO-Generalversammlung ein Beispiel für soft law. Hard law hingegen bezeichnet eine verbindliche rechtliche Verpflichtung der Beteiligten, die somit auch vor Gericht eingeklagt werden kann.

Bangladesch

Mehr Show als Sicherheit: Zertifikate in der Textilindustrie

Textilindustrie

Vor dem Einsturz des Fabrikkomplexes Rana Plaza hat der TÜV Rheinland die Produktionsstätte des Textilherstellers Phantom Apparel in einem Social Audit geprüft. Das ECCHR wirft TÜV Rheinland vor, Prüfstandards außer Acht gelassen zu haben und in dem Bericht Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit nicht aufzuführen.

Bangladesch

Klage für faire Arbeitsbedingungen in Bangladesch: Lidl muss nachgeben

Textilindustrie

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat 2010 auf Initiative des ECCHR gegen Lidl eine Klage wegen unlauteren Wettbewerbs eingereicht. Lidl hat sich wenige Wochen nach der Klage in einer Unterlassungserklärung verpflichtet, das beanstandete Werbeversprechen mit Bezug auf weltweit faire Arbeitsbedingungen zurückzuziehen.

Indien

Doppelstandards internationaler Chemie- und Agrarkonzerne

Pestizide

Das ECCHR und seine Partnerorganisationen haben in einem Offenen Brief und einem Monitoringbericht an die WHO dazu aufgerufen, Neuerungen zu beschließen, um Missstände beim globalen Pestizidvertrieb anzugehen. Die Berichte beziehen sich vor allem auf die mangelhafte Kennzeichnung beim Verkauf von Pestiziden.

Pakistan

KiK: Der Preis der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie Südasiens

Textilindustrie

258 Menschen starben, Dutzende wurden verletzt, als die Textilfabrik Ali Enterprises in Karatschi (Pakistan) am 11. September 2012 abbrannte. Hauptkunde der Fabrik war das deutsche Unternehmen KiK. Auf Initiative des ECCHR zogen vier Betroffene in Deutschland gegen KiK vor Gericht.