Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) steht für gelebte Solidarität über geographische, soziale und kulturelle Grenzen hinweg. Völkerstraftaten wie Folter, sexualisierte Gewalt, Völkermord und Kriegsverbrechen müssen aufgeklärt und strafrechtlich verfolgt werden. Nicht allein die unmittelbaren Täter*innen, sondern auch ihre Vorgesetzten – Politiker*innen, Militärs, Geheimdienstler*innen gehören auf die Anklagebank.
Allzu oft geht politische Macht vor Recht und Gerechtigkeit. Folter ist fast überall auf der Welt verboten, die Sklaverei gilt als abgeschafft – und doch werden Tag für Tag Menschen weltweit von Militärs gequält, von Unternehmen ausgebeutet.
Unternehmen haben eine Verantwortung für Menschenrechte, das ist keine Frage der Freiwilligkeit. Konzerne, ihre Tochterfirmen und Zulieferer, die für den eigenen Profit Menschen vertreiben, ausbeuten oder deren Leben gefährden, müssen dafür haften – auch vor Gericht.
Wer vor Krieg, Not und Elend flieht, hat nicht nur ein Recht auf Schutz. Geflüchtete und Migrant*innen haben das grundlegende Recht, Rechte zu haben und diese einzufordern.
Das ECCHR unterstützt seit 2007 Betroffene von Menschenrechtsverbrechen weltweit durch juristische Interventionen, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer. In seiner Fallauswahl steht dabei immer im Mittelpunkt: direkt Betroffene in ihrem Kampf um Gerechtigkeit zu unterstützen, hohe Verantwortliche zur Verantwortung zu ziehen und durch die Sichtbarmachtung von politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Lücken zu einem gesellschaftspolitischen Umdenken beizutragen.