In einem Brief an Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat das ECCHR im Dezember 2015 die Bundesregierung aufgefordert, sich bei den USA für eine Entschuldigung und Entschädigung des CIA-Opfers und deutschen Staatsbürgers Khaled El Masri einzusetzen. Auch müsse Deutschland endlich von den USA die Auslieferung der 13 CIA-Agenten fordern, die an der Verschleppung El Masris beteiligt waren und per Haftbefehl gesucht werden. Zum Auslieferungsersuchen heißt in dem Schreiben: "Das Bundesamt für Justiz hat bis zum heutigen Tage abgelehnt, die Auslieferung der per Haftbefehl gesuchten Personen, die sich mutmaßlich alle in den USA befinden, gegenüber den USA zu ersuchen".
Angesichts der Informationen im Berichts des US-Senats "müssen die in der Entscheidung im Juni 2007 gegen ein Auslieferungsersuchen im Abwägungsprozess berücksichtigten Belange neu bewertet werden". Verschiedene parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben sich mit dem Fall El Masri beschäftigt. Es gibt Berichte des Deutschen Bundestags, des Europäischen Parlaments und der parlamentarischen Versammlung des Europarats. Die juristischen Schritte sind auch Thema der US-Außenpolitik gewesen, wie verschiedene Depeschen aus den US-Botschaften in Berlin, Madrid und Skopje zeigen, die von Wikileaks veröffentlicht wurden. Auf die europäischen Staaten wurde Druck ausgeübt, die strafrechtlichen Ermittlungen einzustellen und Strafverfahren zu verhindern.