Bericht

Strategien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Zulieferketten

Miriam Saage-Maaß, Frederike Boll
Bericht
2015

Katastrophale Zustände in den Bereichen Brandschutz und Gebäudesicherheit, viel zu lange Arbeitszeiten, unzureichende Bezahlung, Beschränkungen von Gewerkschaftsrechten und  Gewalt gegen Gewerkschafter*innen sind trauriger Alltag entlang globaler Wertschöpfungsketten. Seit den Brandkatastrophen in Pakistan und Bangladesch im Herbst 2012 und dem Rana Plaza Unglück im Frühjahr 2013 werden diese Zustände verstärkt in Gesellschaft und Politik diskutiert. Auf internationaler Ebene, in den Produktionsländern und in den Abnehmerstaaten versuchen gewerkschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure auf unterschiedlichen Wegen, die Arbeitsbedingungen in den globalen Zulieferketten zu verbessern.
 
Diese verschiedenen internationalen und nationalen Strategien haben das ECCHR, der DGB, die Hans Böckler-Stiftung und die Friedrich Ebert-Stiftung gemeinsam mit internationalen Gästen und Partnern auf der zweitätigen Fachtagung "Strategien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Zulieferketten" im September 2014 in Berlin analysiert und (selbst-)kritisch diskutiert. Im Vordergrund standen dabei die Fragen, wie die bestehenden Ansätze verbessert und verstärkt mit einander verbunden werden können. Zudem erörterten die Teilnehmer, welche Rolle das Recht und rechtliche Interventionen in diesem Zusammenhang spielen. Der Bericht dokumentiert die wichtigsten Fragen und Ergebnisse der Fachtagung.

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