Bericht
2021
Seit mehr als einem Jahrzehnt hat sich die Situation von Migrant*innen, Geflüchteten und Asylsuchenden in Libyen in schockierendem Maße verschlechtert. Nach dem Aufstand Gegen das Regime von Muammar al-Gadaffi 2011erlebten Migrant*innen und Geflüchtete schlimmste Vebrechen, gleichermaßen begangen durch staatliche und nichtstaatliche Akteure. In diesem Bericht stellen das ECCHR, Lawyers for Justice in Libya (LFJL) und International Federation for Human Rights (FIDH) dar, dass diese Gräueltaten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet werden und als solche vom Internationalen Strafgerichtshof untersucht und verfolgt werden sollten. Außerdem hinterfragen die Autorinnen die Rolle der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten bei der Ermöglichung dieser Verbrechen.