Positionspapier

Litigation (Im)possible? Holding Companies Accountable for Sexual and Gender-Based Violence in the Context of Extractive Industries

Anna von Gall
Positionspapier
2015

Im Bergbau und anderen mineralgewinnenden Industrien, sind Unternehmen, die ihren Hauptsitz in der EU oder Nordamerika haben, oft direkt oder indirekt an gravierenden Menschenrechtsverletzungen beteiligt. Immer wieder kommt es bei der Rohstoffförderung multinationaler Unternehmen zu Zwangsräumungen und zur Zerstörung von Lebensgrundlagen, die sozialen Strukturen und Normen der lokalen Bevölkerung werden beeinträchtigt. Die Gewinnung hochwertiger natürlicher Ressourcen verursacht, befördert und verfestigt auch gewalttätige Konflikte. Grund für all diese Menschenrechtsverletzungen ist nicht zuletzt, dass die Rohstoffindustrie auf einem Modell basiert, dass von Natur aus Gewalt impliziert – und dies betrifft nicht nur Ökosysteme, sondern ebenso Arbeitnehmer*innen und Gemeinden.

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