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102 | Februar 2025

Grenzen vor Gericht. Drei Jahre Krieg in der Ukraine. Stimmen aus Syrien.

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2025

Wie wird diese Welt? Schlechter oder besser? Wir leben in einer Zeit, in der wir das noch nicht schlüssig beurteilen können. Denn gerade jetzt, wo vieles immer düsterer zu werden scheint, gibt es Ereignisse von epochaler Bedeutung wie in Syrien, wo ein blutiges Regime nach über 50 Jahren zusammengebrochen ist. 

In diesen Zeiten der großen Suche sind die Menschenrechte und die progressive Anwendung des Rechts ein guter Kompass auf unserem Gang ins Offene. Die Geschichte lehrt uns: Ohne die Rechte der Menschen ist alles nichts, ohne Menschenrechte gibt es weder Humanismus noch Solidarität. Diese Rechte sind universell, sie gelten überall. 

Als ECCHR versuchen wir, uns mit diesen Werten durch diese krisenhafte Welt zu bewegen. Mit nüchternem Blick, mit juristischem Scharfsinn und in Solidarität mit den Entrechteten dieser Zeit. Wir überschätzen uns nicht, wir gewinnen nicht immer vor Gericht, aber wir bleiben beharrlich und überlassen unsere Welt nicht den Demokratieverächtern, den Demagogen und Diktatoren. 

Um es mit Samuel Beckett zu sagen: „Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern“.

Miriam Saage-Maaß auf der Jahresauftaktversammlung im ECCHR, Januar 2025.

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