Positionspapier
2021
Oft verursachen die Geschäfte von EU- und Nicht-EU-Unternehmen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung oder tragen zu diesen bei. Die aktuellen EU-Rechtsvorschriften sollen dieses Problem angehen, sind allerdings nicht umfassend genug.
Wir brauchen ein zusätzliches, international verbindliches Instrument, das das Verhalten von Unternehmen im Rahmen der internationalen Menschenrechtsvorschriften regelt. Der Vertrag, der derzeit bei den UN verhandelt wird, wäre ein Schritt nach vorn, um die Rechtslücke zu schließen und einen komplexen und uneinheitlichen Flickenteppich aus Normen und Regeln zu vermeiden.
In diesem Briefing wird argumentiert, dass sowohl regionale als auch globale Instrumente benötigt werden und sich gegenseitig ergänzen solltem, um eine wirksame Prävention zu gewährleisten und eine starke Durchsetzung, Haftung und Zugang zur Justiz für die Betroffenen zu garantieren.