Jahresbericht

ECCHR-Jahresbericht 2022

Jahresbericht
2023

75 Jahre sind seit der Entstehung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vergangen. Verkündet unmittelbar nach dem Grauen des Zweiten Weltkriegs, markiert ihre Formulierung eine historische Errungenschaft. Beinahe täglich erleben wir aber, dass ihre Umsetzung unvollendet bleibt: Völkerrechtsstraftaten in Konflikten und durch autoritäre Regime; Ausbeutung in globalen Lieferketten; Rechtlosigkeit an Europas Grenzen. Die Existenz der Menschenrechte ist keine Selbstverständlichkeit, vielmehr müssen sie verteidigt und immer wieder neu erkämpft werden. Ihre Durchsetzung erfordert Durchhaltevermögen, kollektives Handeln – und nicht zuletzt unsere Solidarität.

Wir freuen uns, wenn Sie sich die Zeit nehmen, in unserem Jahresbericht zu lesen, was wir 2022 gemeinsam mit Betroffenen und unserem globalen Partnernetzwerk geschafft haben – nicht zuletzt dank Ihrer Unterstützung.

Die italienische Künstlerin und Fotografin Laura Fiorio – deren Werke diesen Jahresbericht künstlerisch begleiten – thematisiert mit ihrem Projekt My Facist Grandpa, angelehnt an private Familiengeschichten, die koloniale Vergangenheit des faschistischen Italiens im heutigen Äthiopien. Über ihre Arbeit lernte sie die äthiopisch-US-amerikanische Autorin Maaza Mengiste kennen, die den Roman Der Schattenkönig verfasste. Auszüge eines Gesprächs der beiden mit ECCHR-Generalsekretär Wolfgang Kaleck sind im diesjährigen Jahresbericht abgedruckt. Das gesamte Gespräch ist in unserer Podcast-Reihe Framing Human Rights auf Spotify nachzuhören.

Die beiliegende Weltkarte mit ausgewählten Fällen und Projekten des ECCHR können Sie hier herunterladen.

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