Seit 20 Jahren ist das US-Gefängnis Guantánamo ein Synonym für grausame Verbrechen: Verschwindenlassen, Folter und Inhaftierung ohne Anklage oder Prozess. Zwanzig Jahre nach den Anschlägen vom 11. September veranstalten wir gemeinsam mit unseren Partnern von September bis Januar eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe über das Erbe des berühmtesten Gefängnisses der Welt - Rupture and Reckoning: 20 years of Guantánamo. Den Jahrestag der Eröffnung von Guantánamo am 11. Januar möchten wir zum Anlass nehmen, um mit unserer Publikation und unserer digitalen Kunsausstellung zum Nachdenken über die Realitäten in Guantánamo anzuregen. Am 11. Januar veranstaltet das ECCHR ein Online-Panel, in dem die Auswirkungen von Guantánamo und der juristische Kampf der Häftlinge und der beteiligten Anwält*innen diskutiert werden. Unter der Moderation von Allison West (ECCHR) werden Mohamedou Ould Slahi (ehemaliger Häftling), Katherine Gallagher (Center for Constitutional Rights) und Wolfgang Kaleck (ECCHR) ihre Erfahrungen und Wissen teilen. Das ECCHR arbeitet seit über zehn Jahren zum US-Folterprogramm.
11.10.2023, 16:15 Uhr
Humboldt-Universität Berlin
Juristische Fakultät E25, Unter den Linden 9
Anfang Oktober erscheint der von Markus Kaltenborn, Markus Krajewski, Giesela Rühl und Miriam Saage-Maaß herausgegebene Beck’sche Kurzkommentar zum Lieferkettensorgfalts-pflichtenrecht. Er stellt die…