#1 Auftaktveranstaltung

Die konkrete Utopie der Menschenrechte

26. Mai 2021, 18 Uhr MESZ

Alejandra Ancheita (Rechtsanwältin, ProDESC), Joshua Castellino (Geschäftsführer, Minority Rights Group International) und Wolfgang Kaleck (ECCHR-Generalsekretär) eröffneten gemeinsam die Veranstaltungsreihe.

Auf der Grundlage von Kalecks jüngst erschienenem Buch Die konkrete Utopie der Menschenrechte: Ein Blick zurück in die Zukunft (S. Fischer) erörterten unsere Gäste, wie sich Menschenrechtsaktivist*innen angesichts von Klimakrise, Pandemie, zutiefst ungleichen Wirtschaftsmodellen und Autoritarismus vom „business-as-usual“ verabschieden müssen. Die beispiellosen globalen Veränderungen der Gegenwart sind die Chance, über neue zukunftsfähige Strategien und Wege nachzudenken, um das Potenzial der Menschenrechte zurückzuerobern.

Gäste

Wolfgang Kaleck

Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck gründete 2007 mit international aktiven Anwält*innen das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin, dessen Generalsekretär und Legal Director er seitdem ist. Als Anwalt vertritt er beispielsweise den Whistleblower Edward Snowden. Zudem ist er als Publizist tätig.

Alejandra Ancheita

Alejandra Ancheita ist Vorstandsmitglied und Anwältin des Projekts für ökonomische, soziale und kulturelle Rechte, ProDESC, einer Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Mexiko-Stadt. Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet sie als Menschenrechtsverteidigerin in Mexiko. 2014 erhielt sie den Martin Ennals Award.

Joshua Castellino

Joshua Castellino ist Direktor von Minority Rights Group International. Er gründete die School of Law der Middlesex University London (Großbritannien), wo er seine Jura-Professur innehat. Zudem ist der Gastwissenschaftler am College of Europe, an der University of Oxford und dem Irish Centre for Human Rights.