Bergbauprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika führen nicht selten zu Umweltschäden, Vertreibungen und sozialen Konflikten. Oft werden die Rechte der lokalen Bevölkerung dem Profit von Unternehmen geopfert. Das belegen zahlreiche Einzelfälle, die das ECCHR gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen aus Argentinien, Peru, Kolumbien, Mexiko, Bolivien, Deutschland und der Schweiz analysiert hat.
Ein Beispiel dafür ist die Kupfermine Tintaya Antapaccay in Peru. Betreiber der Mine ist ein lokales Tochterunternehmen der Glencore plc aus der Schweiz, die weltweit größte im Rohstoffhandel tätige Unternehmensgruppe. Die benachbarten Gemeinden der Mine klagen schon lange über Wasserverschmutzung durch Schwermetalle und damit verbundene Gesundheitsprobleme. Glencore weist jede Verantwortung für die Schäden zurück.