Im Namen von zwei schwerverletzten Demonstranten der Aufstände im Frühjahr 2011 in Ägypten hat sich das ECCHR an fünf Sonderberichterstatter*innen der Vereinten Nationen gewandt. Es fordert eine angemessene Unterstützung für die durch Schüsse der ägyptischen Sicherheitskräfte verletzten Demonstranten und deren Familien unter Beachtung menschenrechtlicher Mindeststandards.
Die beiden individuellen Fälle stehen für ungefähr 8.000 Einzelschicksale. Der Großteil der Geschädigten erlitt schwere Schussverletzungen, die nicht angemessen medizinisch versorgt wurden und die zum Verlust der Erwerbsfähigkeit führten. Schwere Gesundheitsprobleme sowie eine mangelhafte Grundversorgung sind nun die Folge.