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Stimmen des Widerstands gegen ein zerstörerisches Agrarmodell in Südamerika

Berlin
25.04.2024, 17:30 Uhr
Spore Initiative
Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln

„Das Soja steht uns bis zum Hals“, so lautet ein Slogan aus Paraguay. Ähnliches gilt für viele weitere Menschen in Brasilien, Bolivien und Argentinien. Kleinbäuerliche, indigene, ländliche und peri-urbane Gemeinschaften sind besonders betroffen. Sie berichten von Pestizidvergiftungen, Abholzung wichtiger Ökosysteme und Vertreibung. Gleichzeitig erzielen deutsche Agrarchemiekonzerne Milliarden-Umsätze mit dem Verkauf von gentechnisch verändertem Soja-Saatgut und gefährlichen Pestiziden auf dem südamerikanischen Markt.

In der Woche der Aktionärsversammlungen von Bayer und BASF werden wir mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus den betroffenen Ländern über die Auswirkungen dieses Agrarmodells sprechen, sowie über die rechtlichen und politischen Instrumente zum Schutz der Rechte der Betroffenen und der Natur, und über ihre Forderungen an die deutsche Agrarwirtschaft. Denn nur wenn die Unternehmen ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette wahren, ist eine nachhaltige und auf Menschenrechten basierende Landwirtschaft möglich.

 

Veranstalter: ECCHR, Heinrich-Böll-Stiftung, MISEREOR

Übersetzung: Spanisch-Deutsch, Eintritt frei

Podiumsgäste:

  • Irene Mamani Velazco (Fundación TIERRA)
  • María José Venancio (Centro de Estudios Legales y Sociales, CELS)
  • Laura Duarte Reyes (ECCHR)
  • Abel Areco (BASE Investigaciones Sociales)
  • Jaqueline Andrade (Terra de Direitos)

Moderation: Lena Luig, Heinrich-Böll-Stiftung

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